Briefmarken-Sammlerverein Heidelberg und Rohrbach 1891 e. V. (BSV)

 

Heidelberger Briefmarken-Bote - Dezember 2009

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Heidelberger Briefmarken-Bote

Inhalt:          

Editorial
Vereinschronik Teil XII
Großtauschtag 2009
Heidelberger Philatelisten-Pokal 2009
Heidelberger Stadtteile



Österreich: „Eisenbahnen“ im Offset, Serie „Landespatrone“ endet

T. d. M. mit Wellenstempel
‚Kleine Monster' aus Australien

Impressum


Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser!

Ich darf Ihnen zunächst für das Neue Jahr 2010 alles erdenklich Gute wünschen! Ich hoffe, Sie hatten über die Weihnachtsfeiertage Zeit, um mit der Familie oder Freunden ein paar schöne Stunden zu verbringen.

2009 liegt nun hinter uns. Es war ein schwieriges Jahr für unsere Wirtschaft. Und die Sparmaßnahmen der Unternehmen sind vielfach spürbar. Trotzdem war der Einzelhandel mit dem Weihnachtsgeschäft zufrieden. Die Kauflust der Deutschen war fast ungebrochen. Das sollte uns Mut geben für 2010. Einfach weitermachen! Durch Gejammere wird nichts besser: die Probleme muss man anpacken!

Das hat sich auch der Vorstand des Bundes Deutscher Philatelisten gesagt, als er auf dem Bundestag 2009 in Bad Sassendorf eine saftige Beitragserhöhung beschließen ließ: bedingt durch weiterhin rückläufige Mitgliederzahlen erhöht der BDPh seinen Anteil des Mitgliedsbeitrages um mehr als 40% (von 8,50 € auf 12,00 €) ohne erkennbare Verbesserung für das einzelne Mitglied. Unser Landesverband Südwest hat in Bad Sassendorf gegen diese massive Beitragserhöhung gestimmt – eine knappe Mehrheit der Mitgliedsverbände war dafür.



Wir werden diese Beitragserhöhung im März 2010 durch die Mitgliederversammlung unseres Vereins für 2011 beschließen müssen, denn auffangen können wir sie nicht. Der Mitgliedsbeitrag liegt zur Zeit bei gesamt 23,00 €, davon entfallen 8,50 € auf den BDPh, 5,50 € auf den LV-Südwest und 9,00 € auf den BSV Heidelberg und Rohrbach 1891 e.V.. Damit decken wir nicht mal die laufenden Kosten. Ohne die Einnahmen durch Auktion und Großtauschtag würden wir jedes Jahr rote Zahlen schreiben.

So, nun hoffe ich, dass Ihnen unser Briefmarken-Bote Nr. 12 gefällt. Und wenn Sie noch etwas Zeit haben, dann blättern Sie mal wieder in Ihren Sammlungen, lassen Sie die kleinen Kunstwerke – Briefmarken – auf sich einwirken. Erfreuen Sie sich an Ihren Schätzen! Dann sieht die Welt gleich viel rosiger aus!!!

Es grüßt Euch sehr herzlich Euer

Christian Klouda


Der Briefmarken-Sammlerverein Heidelberg und Rohrbach 1891 e.V.

Ein Rückblick (von Christian Klouda)

Teil XII: Die Gründung des Briefmarkentauschring Rohrbach


 

Im letzten Heft berichteten wir über die Gründung des Eppelheimer Vereins. Er wurde ja aus einer Heidelberger Sammlergruppe heraus gegründet. Anders war es bei Rohrbach: Die Rohrbacher hatten nie den Kontakt zu dem BSV Heidelberg gesucht. Die Stadt war zu weit weg, und man war grundsätzlich auf Eigenständigkeit bedacht. Im Jahre 1970 organisierten Helmut Krambs und Hans Baumgärtner in den Privaträumen des Schreibwarengeschäftes Baumgärtner in der Rathausstraße 54 in Rohrbach wöchentliche Tauschzusammenkünfte. Durch Briefmarkenverkauf in seinem Geschäft hatte Hans Baumgärtner Kontakt mit Sammlern und so kam es, dass bei trübem Licht und dichtem Zigaretten- und Zigarrenqualm bis in die frühen Morgenstunden „gefuggert“ wurde.

Zeitungsausschnitt aus der
Rhein-Neckar-Zeitung,
wahrscheinlich vom
Montag, 28. Juni 1971.

Dr. Erich Herfel, Mitglied des BSV Heidelberg, wohnte in Rohrbach und besuchte auch diese Zusammenkünfte. Er riet den beiden (Krambs und Baumgärtner), einen eigenen Verein zu gründen. Nach anfänglicher Skepsis einigten sich die Mitglieder der Rohrbacher Gruppe. Am Samstag, 26. Juni 1971 wurde der Briefmarkentauschring Rohrbach von 12 Sammlern gegründet. 1. Vorsitzender wurde Hans Baumgärtner, 2. Vorsitzender Helmut Krambs.

Am 30. Juni 1971 wurde im
„Heidelberger Tageblatt“
nochmals auf den ersten
offiziellen Tauschabend
hingewiesen.

 

Erster Höhepunkt im Vereinsleben war die Ausrichtung eines Briefmarken-Großtauschabends für die Stadtteile Rohrbach, Boxberg und Emmertsgrund am Dienstag, 22. März 1976, 20.00 Uhr im evangelischen Gemeindezentrum gegenüber der Boxbergschule.

Durch den öffentlichen Zuspruch ermutigt beschloss man, noch im gleichen Jahr eine Briefmarken-Ausstellung auf die Beine zu stellen.


Erste Briefmarken-Ausstellung im Gasthaus „Zur Linde“ in Rohrbach


Am 13. Oktober 1977 wurde eine Mitgliederversammlung im Bürgersaal des Rohrbacher Rathauses einberufen, bei der Hans Baumgärtner aus gesundheitlichen Gründen seinen Rücktritt als 1. Vorsitzender erklärte. Bernd Fiedler wurde zum neuen 1. Vorsitzenden gewählt, H. Müller 2. Vorsitzender.

Aus baulichen Gründen konnten die Tauschabende nicht weiter im Anwesen Baumgärtner durchgeführt werden. Außerdem sollten die Zusammenkünfte von Mittwoch auf Montag verlegt werden.

Es wurden umgehend Verhandlungen mit dem Stadtteilverein Rohrbach geführt mit dem Ziel, im Rathaus Rohrbach einen geeigneten Raum zu bekommen. Ab dem 31. Oktober 1977 konnten die Tauschabende jeden Montag im Sitzungszimmer des Rathauses Rohrbach abgehalten werden.

Erster Tauschabend im Bürgersaal des Rathauses (in dem sie auch heute noch stattfinden) war der 1. September 1978.

 

Hier fand bereits 1977 und dann 1978 ein Großtauschtag mit Briefmarkenschau statt.

Am 16. Oktober 1978 wurde auf der Jahreshauptversammlung mit 15 ja-Stimmen gegen 3 Enthaltungen und 2 nein-Stimmen beschlossen, dem LV-Südwest beizutreten.

Am 24. Oktober 1978 wurde der Antrag auf Aufnahme in den LV-Südwest zum 1. Januar 1979 gestellt. Bernd Fiedler, der den Antrag schriftlich stellte, erwähnte „die beratende und helfende Tätigkeit von Herrn Plümacher (Sammlerverein Eppelheim) in dieser Angelegenheit“.

Am 7. November 1978 wurde die Zustimmung des LV durch Herrn Hans Mathes schriftlich übermittelt. Der Verein erhielt die Mitgliedsnummer „09/136“ und war ab Januar 1979 mit 25 Mitgliedern Mitglied des Landesverbandes Südwestdeutscher Briefmarkensammler-Vereine, die Mitglieder damit auch Mitglieder im Bund Deutscher Philatelisten.

Bei den Vorstandswahlen 1979 wurde Bernd Fiedler erneut zum 1. Vorsitzenden gewählt, 2. Vorsitzender wurde Dr. Erich Herfel.

Am 2. Dezember 1979 veranstaltete der Briefmarken-Tauschring zum er­sten Mal seinen Großtauschtag in der Mensa der Internationalen Gesamtschule Heidelberg in Rohrbach-Hasenleiser. Es wurde ein großer Erfolg.

Nachtrag:
Bei der Suche nach Informationen über die Anfänge des Briefmarkentauschringes Rohrbach fand ich im Vereinsarchiv so gut wie keine Unterlagen. Das meiste wurde mündlich überliefert. Sollten Sie noch Belege, Fotos oder Unterlagen irgend welcher Art über die Anfangsjahre des Briefmarkentauschringes besitzen, bitte ich um Nachricht, damit diese dem Vereinsarchiv zugeführt werden können (evtl. als Kopie).


Der Antrag auf Aufnahme in den Landesverband Südwest vom 24.10.1978
 


Zeitungsartikel zum 1. Großtauschtag in der Internationalen Gesamtschule Heidelberg am 2. Dezember 1979.


Großtauschtag am 6. Dezember 2009

Einen durchwachsenen Großtauschtag mit Heidelberger Philatelisten-Pokal 2009 hatten wir am 6. Dezember 2009.
Wir konnten den guten Besucherzuspruch der Vorjahre nicht mehr erreichen. Das lag wohl am 2. Advent, Nikolaus und den vielen Weihnachtsmärkten in der Umgebung.

Unser Konzept mit Händler-/Sammlertischen, und einem bunten Beiprogramm (Tombola, Cafeteria und Vereinsstand), dazu die Vergabe des Heidelberger Philatelisten-Pokals mit Empfang und Auszeichnung, hat für jeden Geschmack etwas geboten.
Der Heidelberger Philatelisten-Pokal in seiner 16. Auflage lag mit 11 Exponaten deutlich unter den Ergebnissen der Vorjahre.


Heidelberger Philatelisten-Pokal 2009

Im Rahmen unseres Großtauschtages am 6. Dezember 2009 wurde der 16. Heidelberger Philatelisten-Pokal vergeben.

1. Platz: Horst Schroth Flora der Welt
2. Platz: Monika Föhringer Der Papst in der katholischen Kirche
3. Platz: Sonja Arnold Pferde stark und treu, aber auch zum lieb haben


Weitere ausgestellte Exponate im Wettbewerb:

Monika Föhringer Diana erobert alle Herzen im Sturm
Horst Schroth Tag der Briefmarke 1936-1952
Franz Scholl Die Vogelwelt auf Briefmarken
Franz Scholl Heidelberger Druckmaschine
Peter Arnold Brücken in der ganzen Welt aus Holz, Stein, Stahl und Beton
Jan Kempf Großkatzen- Jäger der Wildnis
Katharina Zegers Wassertiere
Vera Wölfer Vogelvielfalt

Exponate außer Wettbewerb:

BSV Olympia auf deutschen Briefmarken
BSV UIT
BSV Rohrbacher Postgeschichte
BSV Rohrbacher Postkarten
BSV Legenden der Philatelie 1
BSV Der Verein stellt sich vor
Christian Klouda Katzen
Christian Klouda Die Posthorn-Ausgabe


Klaus Knorr
Heidelberger Stadtteile

Zur Philatelie gehören nicht nur die Briefmarken und Sonderstempel, sondern auch die ganz normalen Tagesstempel. Besonders interessant sind hier für den Heimat -Sammler die Stempel der Heidelberger Stadtteile, wenn der Name des Stadtteils im Stempel auftritt.. Dazu gehören auch die Stempel aus jener Zeit, als bestimmte Stadtteile noch nicht nach Heidelberg eingemeindet waren: Handschuhsheim (1903), Kirchheim (1920), Rohrbach (1927), Wieblingen (1920) und Ziegelhausen (1975).

Die Verwendungszeiten der unterschiedlichen Stempeltypen mit ihren verschiedenen UBs (Unterscheidungsbuchstaben) ist ein spannendes Sammel- und Forschungsgebiet.

Um für unseren Verein eine möglichst vollkommene Zusammenstellung zu erarbeiten, bitte ich Sie, lieber Leser, aus Ihren Beständen heraus die nachfolgende Aufstellung zu ergänzen. Ganz wichtig sind die hier nicht aufgeführten Stempeltypen und fehlende UBs. Weiter wichtig sind die Tagesdaten zu erfassen, die älter oder jünger sind und wo bisher nur ein Verwendungstag belegt werden kann.

Bitte geben Sie Ihre Informationen mittels einer Fotokopie an unseren er­sten Vorsitzenden Christian Klouda oder an den Autor.
Typ
Stempel Text
UB
PLZ
FD
LD
V
  Handschuhsheim
 
 
 
 
 
K1 HANDSCHUHSHEIM
* *
 
11.01.1893
4.05.1900
s
KmG HANDSCHUHSHEIM
* * *
 
16.08.1900
19.11.1902
ss
KmG HEIDELBERG- / HANDSCHUHSHEIM
 
 
18.06.1903
15.02.1954
m
KmB HEIDELBERG- / HANDSCHUHSHEIM
a
 
10.11.1921
3.07.1952
m
KmB HEIDELBERG- / HANDSCHUHSHEIM
b
 
27.07.1925
16.10.1953
m
K2 HEIDELBERG- HANDSCHUHSHEIM
d
(17a)
11.07.1950
7.03.1962
v
  Kirchheim
 
 
 
 
 
K1 KIRCHHEIM
 
 
26.02.1873
19.09.1879
sss
R3 KIRCHHEIM / * IN BADEN *
 
 
16.08.1882
20.06.1891
s
obseg KIRCHHEIM/ (BADEN)
 
 
27.01.1900
 
sss
obseg KIRCHHEIM / (AMT HEIDELBERG)
* *
 
20.12.1902
21.01.1920
m
KmB HEIDELBERG- / KIRCHHEIM
 
 
30.07.1932
30.08.1954
m
KmB HEIDELBERG- / KIRCHHEIM
a
 
30.09.1920
14.07.1959
m
K2 HEIDELBERG-KIRCHHEIM
c
(17a)
18.08.1950
7.05.1962
m
K2 HEIDELBERG-KIRCHHEIM
c
 
7.07.1962
3.04.1963
ss
K2 HEIDELBERG-KIRCHHEIM
d
(17a)
25.03.1958
30.08.1961
s
K2 HEIDELBERG-KIRCHHEIM
e
(17a)
15.02.1961
8.04.1962
ss
K2sWs HEIDELBERG-KIRCHHEIM
b
 
10.10.1942
 
s
K2qWs HEIDELBERG-KIRCHHEIM
b
(17a)
3.02.1949
 
s
KmSo HEIDELBERG-KIRCHHEIM
c
69
24.02.1964
1.03.1966
v
KmSo HEIDELBERG-KIRCHHEIM
d
69
30.12.1966
 
s
  Peterstal
 
 
 
 
 
Lp Peterstal / über Heidelberg
 
 
7.10.1935
24.05.1937
ss
Lp 17a / Peterstal / über Heidelberg
 
(17a)
11.04.1949
 
sss
K2 PETERSTAL / über / HEIDELBERG
a
 
10.03.1953
 
sss
  Pfaffengrund
 
 
 
 
 
KmB HEIDELBERG- / PFAFFENGRUND
 
 
30.04.1940
22.11.1956
m
K2 HEIDELBERG- PFAFFENGRUND
b
(17a)
7.09.1953
18.10.1956
sss
  Rohrbach
 
 
 
 
 
K1 ROHRBACH b. HEIDELBERG
 
 
25.06.1880
 
sss
K1 * ROHRBACH in BADEN *
 
 
27.02.1883
8.01.1884
sss
obseg * ROHRBACH * /(BADEN)
 
 
1.01.1901
20.03.1906
s
K1 ROHRBACH / (AMT / HEIDELBERG)
 
 
27.11.1906
24.01.1925
m
KmB ROHRBACH / (AMT HEIDELBERG)
 
 
28.04.1916
12.03.1925
v
KmB HEIDELBERG- / ROHRBACH
 
 
14.08.1928
26.11.1962
m
KmB HEIDELBERG- / ROHRBACH
a
 
19.07.1929
2.05.1963
m
K2 HEIDELBERG-ROHRBACH
a
(17a)
19.04.1952
5.04.1954
s
K2 HEIDELBERG-ROHRBACH
c
(17a)
8.02.1951
7.06.1962
m
K2 HEIDELBERG-ROHRBACH
d
(17a)
11.12.1956
4.05.1962
ss
KmSo HEIDELBERG-ROHRBACH
b
69
14.12.1965
 
v
KmSo HEIDELBERG-ROHRBACH
d
69
11.01.1965
 
v
KmSo HEIDELBERG-ROHRBACH
ma
69
2.12.1965
16.03.1967
s
K2qWs HEIDELBERG-ROHRBACH
e
69
10.03.1965
 
s
  Schlierbach
 
 
 
 
 
K1 SCHLIERBACH
 
 
28.10.1873
 
sss
obseg HEIDELBERG- / SCHLIERBACH
 
 
22.06.1889
17.08.1926
m
KmB HEIDELBERG- / SCHLIERBACH
 
 
29.12.1931
27.08.1959
m
K2 HEIDELBERG- SCHLIERBACH
b
(17a)
30.07.1958
8.04.1961
s
KmSo HEIDELBERG- SCHLIERBACH
b
69
3.07.1965
 
ss
  Wieblingen
 
 
 
 
 
K1 WIEBLINGEN
 
 
2.12.1872
23.08.1876
ss
obseg WIEBLINGEN / (BADEN)
 
 
26.12.1902
22.09.1919
ss
KmB HEIDELBERG- / WIEBLINGEN
 
 
27.11.1920
11.11.1948
s
KmB HEIDELBERG- / WIEBLINGEN
a
 
6.11.1930
24.09.1961
m
K2 HEIDELBERG-WIEBLINGEN
b
(17a)
28.02.1959
2.12.1961
ss
K2 HEIDELBERG-WIEBLINGEN
d
(17a)
15.07.1960
9.10.1961
ss
KmSo HEIDELBERG-WIEBLINGEN
a
69
26.07.1963
 
v
KmSo HEIDELBERG-WIEBLINGEN
b
69
19.08.1966
 
v
  Ziegelhausen
 
 
 
 
 
K2 ZIEGELHAUSEN
 
 
3.08.1872
18.11.1879
s
K1 ZIEGELHAUSEN
210 G
 
22.09.1887
1.10.1889
sss
K1 ZIEGELHAUSEN
220 G
 
27.04.1892
18.04.1904
v
KmG ZIEGELHAUSEN / *(NECKAR)*
 
 
4.09.1904
16.12.1926
m
KmG ZIEGELHAUSEN / (NECKAR)
 
 
29.12.1944
18.02.1949
s
S ZIEGELHAUSEN (NECKAR) / *Sommerfris
 
 
29.12.1931
19.03.1936
v
KmB ZIEGELHAUSEN / * (NECKAR) a
a
 
23.05.1928
21.01.1938
v
KmB ZIEGELHAUSEN / (NECKAR) a
a
 
29.08.1938
26.10.1950
m
K2 ZIEGELHAUSEN (NECKAR)
b
(17a)
9.06.1951
1.04.1952
ss
K2 ZIEGELHAUSEN / über / HEIDELBERG
c
 
9.05.1952
14.09.1963
ss
K2 ZIEGELHAUSEN / über / HEIDELBERG
d
 
26.10.1953
2.10.1963
v
K2 ZIEGELHAUSEN / über / HEIDELBERG
e
 
21.05.1952
5.02.1963
m
KmSo ZIEGELHAUSEN 1
1 / a
6904
18.08.1964
5.07.1973
v
KmSo ZIEGELHAUSEN 1
1 / b
6904
16.02.1967
16.12.1974
s
KmSo ZIEGELHAUSEN 1
1 / c
6904
2.05.1964
17.02.1975
v

 

Erläuterungen:

Bei K2 Heidelberg-Kirchheim, UB c, ohne PLZ, ist die PLZ aptiert.
Die Postablage-Stempel sind hier nicht aufgeführt und werden zu einem späteren Zeitpunkt erfasst.

Abkürzungen:

Bezeichnung der Poststempelformen auch nach Hans-Joachim Anderson, Heft 67 der Poststempelgilde:

obseg Kreisstempel mit Segment oben (Obersegment-Stempel)
KmG Kreissteg-Stempel mit Gitterbögen oben und unten
KmB Kreissteg-Stempel mit Bögen oben und unten
KmSo Kreis-Stempel mit Stegsegment oben
K1 Einkreis-Stempel
K2 Zweikreis-Stempel / Zweikreissteg-Stempel
R3 Rechteck-Stempel mit 3 Zeilen
S Sonderstempel
Lp Landpost-Stempel
K2qWs Rollenstempel mit K2 quer liegend in steigenden Wellen
K2sWs Rollenstempel mit K2 senkrecht liegend in steigenden Wellen
UB Unterscheidungs-Buchstabe
210 G 210 Grad in der Ausdehnung der Ortsbezeichnung
220 G 220 Grad in der Ausdehnung der Ortsbezeichnung
PLZ Post-Leit-Zahl
FD frühestes Datum (First Day)
LD spätestes Datum (Last Day)
   
V Vorkommen / Häufigkeit
  m    Masse
v     reichliches Vorkommen
s     selten
ss    sehr selten
sss  sehr sehr selten

Österreich: „Eisenbahnen“ im Offset, Serie „Landespatrone“ endet

In Österreich ist im Rahmen der Serie „Eisenbahnen“ die Sondermarke „Lokalbahn Drösing – Zistersdorf“ erschienen. Der Wert zu einem Euro kam am 4. Oktober 2009 in einer Auflage von 400.000 Stück an die Schalter.

Die Lokalbahn Drösing – Zistersdorf ist eine Nebenbahn in Niederösterreich, die bis heute, vor allem aufgrund des bedeutenden Güterverkehrs, von der Einstellung verschont blieb.

Neu an der Ausgabe ist das leicht geänderte Design des Rahmens und bedauerlicherweise die einfache Herstellungsart im Offsetdruck. Alle bisherigen Sondermarken der gleichnamigen Serie wurden im kombinierten Raster- und Stichtiefdruck hergestellt, der von der Österreichischen Staatsdruckerei in perfekter Weise beherrscht wird. Gerade auch wegen dieses Druckes sind die Marken dieser Serie so beliebt bei Sammlern.

Die erste Marke der Serie erschien am 4. Oktober 2002 (Michel-Nummer: 2394). Jährlich folgten seitdem ein bis zwei neue Marken. Zuletzt der zehnte Wert im Kombinationsdruck am 20. Juni 2009 („100 Jahre Wachauerbahn“ zu 75 Cent).

Eine Sondermarkenserie aus Österreich, die ebenfalls den Kombinationsdruck pflegte, endet nun mit der Neu-Ausgabe "Heiliger Leopold", dem Landespatron von Niederösterreich.
Auch diese Marken der Serie „Schutzpatrone“ galt bei Sammlern als Aushängeschild österreichischer Druckkunst.

Die Sondermarke vom 13. November 2009 zu 55 Cent wurde in einer Stückzahl von 500.000 hergestellt. Leopold III., genannt der Heilige, der Milde oder der Fromme, lebte von 1073 bis 1136. Er stammte aus dem Hause der Babenberger. In zweiter Ehe war Leopold III. mit Agnes von Waiblingen, der verwitweten Schwester Kaiser Heinrichs V. verheiratet. Am 6. Januar 1485 wurde Leopold III. heiliggesprochen; Sein Gedenktag ist der 15. November.
Detlev Moratz


T. d. M. mit Wellenstempel

Kroatien brachte im Rahmen seiner Serie zum ‚Tag der Marke' einen Einzelwert an die Schalter, der scheinbar zerknittert ist und einen Stempelaufdruck besitzt. Dabei handelt es sich natürlich nur um einen normalen Offsetdruck.

Die Sondermarke zu 3,50 HRK wurde am 9. September 2009 in Bogen zu 25 in einer Auflage von 300.000 Stück ausgegeben.
Sie erschien aus Anlass der Privatisierung der Kroatischen Post vor zehn Jahren.

Detlev Moratz


‚Kleine Monster' aus Australien

In Australien ist am 28. Juli 2009 ein Satz von sechs Werten erschienen, der sich eindrucksvoll der Insektenwelt widmet.

Die Ausgabe „Micro Monsters“ zeigt gestochen scharfe Nahaufnahmen von Insekten, die nicht unbedingt jeder liebt.

Die Sondermarken wurden zusammenhängend in Großbogen von 200 Stück und als Block ausgeben. Fünf Werte tragen den Nominalwert von 55 Cent, ein Wert zu 1,10 Australische Dollar.    Detlev Moratz

 


Impressum

Der Heidelberger Briefmarken-Bote ist die Vereinszeitschrift des Briefmarken-Sammlerverein Heidelberg und Rohrbach 1891 e.V.

Verantwortlich i.S.d.PrGes. ist der Vorstand des Vereins.
Der Heidelberger Briefmarken-Bote erscheint halbjährlich, im Juni und Dezember des Jahres.

Redaktion:
Christian Klouda
Detlev Moratz
Prof. Dr. Horst Friebolin

Es bleiben alle Presse- und Autorenrechte (auch für Abbildungen) dem jeweiligen Urheber/Besitzer vorbehalten.

Bezug:
Der Heidelberger Briefmarken-Bote wird an alle Vereinsmitglieder kostenlos verteilt und kann darüber hinaus zum Einzelpreis von 2,- Euro (zuzügl. Porto) bezogen werden.

Anschrift der Redaktion:
Christian Klouda, Kolbenzeil 12, 69126 Heidelberg
Tel. 0 62 21 / 37 33 31, Fax 0 62 21 / 31 95 61
E-Mail: Klouda@Briefmarken-Heidelberg.de

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