Briefmarken-Sammlerverein Heidelberg und Rohrbach 1891 e. V. (BSV)

 

Heidelberger Briefmarken-Bote - Dezember 2003

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Heidelberger Briefmarken-Bote

Inhalt:          

Editorial
Vereinschronik Teil V
„Digitalmarke“ am Schalter
Europa-Marken'03: Monaco gewann

80 Jahre Block-Ausgaben
Baracken aus Island
Design-Marken aus Portugal
Marke gegen die Seuche
15 Jahre Hologramm-Marken
Uruguay: Richard Wagner
Impressum


Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser!

Wieder neigt sich ein Jahr seinem Ende zu. Weihnachten und der Jahreswechsel stehen vor der Tür – Zeit für Besinnlichkeit und Rückblick.

Für unseren Verein – den Briefmarken-Sammlerverein Heidelberg und Rohrbach 1891 e.V. war es ein eher gutes Jahr. Zunächst haben wir 2003 keinen einzigen Sammlerfreund durch Tod verloren (das ist für mich das schönste Ergebnis). Wir konnten unseren Mitgliederstand in etwa halten.

Unsere Veranstaltungen sind durchweg alle von unseren Mitgliedern gut angenommen worden. Das freut natürlich die Organisatoren.

Und auch finanziell sind wir gut über die Runden gekommen. Unser Jahresabschluss wird ein leichtes Plus ausweisen. Das beweist eine solide Ausgabenpolitik und eine gute Kassenführung.

Summa summarum also ein erfreulicher Abschluss des Jahres 2003.

 

 

Und wie sind die Aussichten für das Jahr 2004? Wir werden uns bemühen, auch im neuen Jahr unseren Sammlerinnen und Sammlern das volle Leistungsspektrum unseres BSV anzubieten. Was jeder einzelne davon für sich nutzt, bleibt ihm/ihr selbst überlassen. Natürlich lebt ein Verein vom Miteinander. Daher würden wir uns freuen, wenn unsere Mitglieder und deren Familien und Freunde die Tauschabende und sonstige Veranstaltungen fleißig besuchen.

Und vielleicht stellt sich der eine oder andere, der bislang abseits gestanden hat, für Aufgaben zur Verfügung? Unser vor wenigen Jahren verstorbener Sammlerfreund Emil Ittemann dem unsere Gemeinschaft sehr am Herzen gelegen ist, hat einmal gesagt: “Ich mache das, was ich machen kann für den Verein.“ Wenn jeder nach dieser Auffassung handelt, werden wir auch in Zukunft keine Sorgen haben!

Nun wünsche ich viel Spaß beim Lesen des Heidelberger Briefmarken-Boten, geruhsame und besinnliche Feiertage und ein gesundes, glückliches Jahr 2004!

Euer Christian Klouda


Vereinschronik Teil V:  Der Briefmarken-Sammlerverein Heidelberg und Rohrbach 1891 e.V.

Ein Rückblick (von Dr. Horst Friebolin)

Teil V: Die Jahre 1914-1926

Briefmarken-Sammlerverein 1914 e.V. Heidelberg

Im letzten Beitrag (Juni 2003, Heft IV „Heidelberger Briefmarkenbote“) musste ich die Geschichte des Vereins für Postwertzeichenkunde in Heidelberg, gegr. 1891 , ab 1904 in einem Vakuum enden lassen, denn in den Heidelberger Adressbüchern wird er ab 1904 nicht mehr geführt und auch sonst nur „Schweigen im Walde“. Ob der Verein eingeschlafen ist, oder mit den Mannheimern zusammen ging, bleibt im Dunkeln. Vielleicht haben die Philatelisten Heidelbergs nur noch im Privatem oder in Mannheim getauscht – wir wissen es nicht.

1914 änderte sich das schnell. Vermutlich schon einige Jahre vor 1914, vielleicht sogar schon ab 1910, bestand ein privater Tauschring, der monatlich einen Tauschabend abhielt. Vertrauens- und Tauschobmann war Jacob Knobel, der in den folgenden Jahren eine wichtige Rolle im Vereinsleben spielen sollte. Auf einem dieser Tauschabende, am 4. April 1914 im Lokal "Zum Schwarzen Schiff", regte der als Gast anwesende Bankdirektor Dr. P. Samuely an, "ob es nicht praktischer wäre, wenn man statt der regelmäßigen Tauschabende zur Gründung eines Verein übergehen würde".

Jacob Knobel "schilderte dann in kurzen Zügen die Entstehung unserer derzeitigen Tauschabende (darüber ist leider nichts mehr bekannt) und führte den Anwesenden vor Augen, daß die Gründung eines Vereins im Großen und Ganzen für jeden Einzelnen keinerlei Nachteile, sondern nur Vorteile im Gefolge haben könne, zumal ja jetzt schon von unseren Tauschfreunden ein freiwilliger Beitrag von 20 Pfennig per Monat bezahlt wird. Nachdem sich noch Herr Philipp und Herr Heinisch in gleicher Weise ausgesprochen hatten, war die Diskussion erschöpft und die darauffolgende Abstimmung ergab, daß sämtliche Tauschfreunde mit der Gründung eines Vereins einverstanden sind. Als Vorsitzender wurde Herr Bankdirektor Dr. P. Samuely, als dessen Stellvertreter und als Kassier Herr J. Knobel und als Schriftführer Herr W. Marx bestimmt."

Die weiteren Schritte in der Vereinsangelegenheit wurden dem neugewählten Vorstand überlassen. Als erstes musste eine Satzung ausgearbeitet werden. Für diesen Zweck bat Herr Dr. Samuely in einem Schreiben vom 7. April 1914 die umliegenden Vereine um deren Satzung.

Antworten und Satzungen gingen vom Verein Mannheimer Briefmarkensammler (gegr. 15.04.1890), von der Vereinigung Karlsruher Briefmarkensammler (gegr. 05.05.1892) und vom Briefmarken-Sammler-Verein Karlsruhe i.B. (gegr. 1908) ein.

Die Vereinsstatuten wurden dann auf der Mitgliederversammlung am 18. April 1914 Paragraph für Paragraph diskutiert und dann verabschiedet. Dieses Datum 1914 war für den Zusatz zum Vereinsnamen "Briefmarken-Sammlerverein 1914 e.V. Heidelberg" verantwortlich. Die Satzung unterscheidet sich nicht wesentlich von unserer heutigen.

Die Anfangsjahre sind überschattet vom 1. Weltkrieg. Zahlreiche Vereinsmitglieder waren eingezogen oder hatten sich freiwillig gemeldet, unter ihnen auch der 1. Vorsitzende, Dr. Samuely. Der 2. Vorsitzende, Jacob Knobel, hielt jedoch trotz widrigster Umstände über die ganzen Kriegsjahre den Verein am Leben. Er veranstaltete regelmäßig jeden Monat Tauschabende und Monatsversammlungen. Als besondere Ereignisse wurden in den Protokollen jedes Mal die Abende herausgestrichen, an denen auf Urlaub weilende Vereinsmitglieder begrüsst werden konnten. Die Veranstaltungen, auch die alljährlich stattfindenden Hauptversammlungen, waren meistens schwach besucht. Z. B. kamen am 6. April 1918 von 44 Mitgliedern nur fünf und ein Gast. Doch nach Kriegsende beteiligten sich an der nächsten Hauptversammlung am 8. Februar 1919 von 45 30 Mitglieder, davon waren 23 Heimkehrer. Zwei Mitglieder waren im Krieg gefallen, der 1. Vorsitzende starb im April 1919 an den Kriegsfolgen.

 

 

So langsam normalisierte sich das Vereinsleben wieder. 1922 hatte der Verein schon 71 Mitglieder.

Die auf den Monatsversammlungen behandelten Themen gleichen den heutigen. Ein Schwerpunkt, der fast jeden Monat auf dem Programm stand, war: Wie sichert man Rundsendungen vor Betrug. 1925 kam es sogar wegen Vertauschens von Marken in solchen Rundsendungen zu einem Ausschluss aus dem Verein! Nach jeder Versammlung wurde verlost, meistens eine Briefmarke aus dem Vereinsbestand oder einer Stiftung.

Einen Eintrag im Protokoll zum Tauschabend am 5. August 1916 möchte ich besonders erwähnen.. Herr Knobel, der damalige 2. Vorsitzende, brachte zum Vorschlag, man möchte das Rote Kreuz durch eine Spende von M 25.00 unterstützen und zwar in der Weise, dass an dem „Kreuz aus Eisen“, welches nunmehr im Schloss aufgestellt ist, von dem Verein eine entsprechende Anzahl Nägel eingeschlagen werden sollen. Dieser Vorschlag fand einstimmige Genehmigung. Auf dem Tauschabend vom 4. November 1916 berichtet Herr Knobel, dass der Beschluss am 10. September ausgeführt worden ist. Ich muss dieser Sache noch etwas nachgehen, um mehr über diese Aktion „Kreuz in Eisen“ in Erfahrung zu bringen. Ich werde dann gesondert darüber berichten.

Von der Hauptversammlung am 13. Januar 1923 sind zwei Einträge erwähnenswert. Zum einen wurden zum ersten Mal in Anerkennung der grossen Verdienste um den Verein zwei Ehrenmitglieder ernannt, die Herren Oberstleutnant König und Oberpostmeister Haunz. Zum anderen erhöhte der Verein den Mitgliedsbeitrag auf 400 Mark, das Eintrittsgeld auf 100 Mark. Dies war der einzige Hinweis, dass rundherum Inflation herrschte. Vielleicht könnte man noch einige beiläufige Bemerkungen, wie „das (geringe) Vereinskapital solle wertbeständig angelegt werden (z. B. in Briefmarken)“ als Angst vor Verlusten durch die Inflation deuten.

Ich studierte das Protokollbuch immer auch unter dem Gesichtspunkt: Finde ich einen Hinweis auf den Vorgängerverein von 1891. Nichts, kein Wort. Das Protokoll der 10. Hauptversammlung vom 12. 1. 1924 brachte für mich dann eine Überraschung. Ich fand folgenden Eintrag: Eine Sammlung, die für den bekannten, z. Zt. in grosse Not geratenen Philatelisten Hauptmann Wagner eingeleitet wurde, ergab 23 Mark . Der Name Wagner, dem Initiator unseres Gründervereins von 1891, taucht zum ersten Mal wieder auf. Zu der Zeit war Hans Wagner 72 Jahre alt, er starb 88-jährig im Jahr 1940. Die nach ihm benannte Hans-Wagner-Medaille wird noch heute an hervorragende Philatelisten vergeben.

Am 5. April 1924 beging der Verein sein 10-jähriges Stiftungsfest im Gasthaus „Zum Schwarzen Schiff“. Die Festrede hielt der 2. Vorsitzende, Herr Knobel. Die Rede enthielt laut Protokollbuch „eine abgeschlossene Geschichte des Vereins mit Daten, Namen und Belegen “. Diese Rede sollte im Wortlaut dem Protokollbuch beigefügt sein, ist aber leider nicht mehr vorhanden. Vielleicht taucht sie wieder einmal auf, mir hätte sie aber viel Arbeit erspart.

Zur Hauptversammlung am 16. Januar 1926 waren 5 Vorstandsmitglieder und noch 5 weitere Mitglieder erschienen, für Friedenszeiten ein absoluter Minusrekord. Trotzdem wurde die Tagesordnung durchgezogen bis auf die Vorstandswahl, die laut Protokoll wegen zu geringer Besucherzahl nicht vorgenommen werden konnte. Diese Wahl sollte auf einer ausserordentlichen Hauptversammlung am 28. Januar 1926 nachgeholt werden, zusammen mit einem 2. Tagesordnungspunkt: Vereinsauflösung! Die Aufforderung zur Teilnahme und die gleichzeitig erfolgte Drohung wirkte, am 28. Januar waren immerhin 23 Mitglieder anwesend.

Der Verein wurde nicht aufgelöst. Im Gegenteil, er blühte auf und organisierte in der Folgezeit einige wichtige Grossereignisse. Dazu gehört der 38. Philatelistentag und der 9. Bundestag des Bundes Deutscher Philatelisten im Jahr 1932. Doch darüber berichte ich das nächste Mal.


„Digitalmarke“ am Schalter

Am 1. Januar 2004 wird in Deutschland ein neues Schaltersystem eingeführt, das auch den Bereich der Briefmarken betrifft. Wie die ‚philatelie' ausführlich in ihrer Dezember 2003-Ausgabe (Autor: Jürgen Olschimke) berichtet, sollen ab diesem Datum alle großen eigenbetriebenen Filialen der Deutschen Post AG mit einem System arbeiten, das bereits in Ländern wie Frankreich oder Italien zum Einsatz kommt.

Der schlichte weiße Aufkleber (Foto: ‚philatelie') soll die Verwendung von Briefmarken am Schalter überflüssig machen. Briefe, Einschreiben oder z.B. Päckchen, die am Postschalter abgegeben werden, werden nicht mehr mit Marken frankiert, sondern erhalten das Label im Format 75 x 40 mm. In dem zweidimensionalen Barcode sind alle notwendigen Angaben codiert. Die Nummer der Filiale, die Wertangabe und das Datum werden auch im Klartext abgedruckt. Zusatzleistungen wie z.B. Einschreiben werden ebenfalls integriert.

Befinden sich bereits Briefmarken auf einem Brief, kann ein evtl. Fehlbetrag durch das Label ergänzt werden. Das Label wird nicht gestempelt, da es alle Angaben enthält, auch die eines Stempels. Deshalb ist diese „Digitalmarke“ aus Sammlersicht auch keine Briefmarke. Sie fällt unter den Bereich der „Freistempel“, wie diese z. B. von Firmen verwendet werden. Dennoch kann man das neue System in einer Sammlung „Postautomation“ dokumentieren. An den Schaltern gibt es weiterhin Briefmarken, da sie z. B. für das Einwerfen von Postsendungen in Briefkästen unerlässlich sind.

Detlev Moratz


Europa-Marken'03: Monaco gewann

Die schönste Europa-Marke von 2003 erschien in Monaco. So entschieden die europäischen Postverwaltungen unlängst. Das diesjährige gemeinsame Thema „Plakatkunst“ wurde nach Meinung der Jury von dem Land am Mittelmeer am besten umgesetzt.

Die Marke zu 50 Cent zeigt ein Plakat von Jean-Gabriel Domergue zur Touristenwerbung von 1951. Sie ist am 5. Mai 2003 zusammen mit einer 55 Cent-Marke –ein Jugendstilplakat- erschienen.

Detlev Moratz


80 Jahre Block-Ausgaben

Vor 80 Jahren erschien in Luxemburg der erste Block der Welt. Der Anlass war die Geburt von Prinzessin Elisabeth. Dass die Briefmarken-Ausgabe zu einer ‚Einzelmarke mit breitem Rand', einem Block wurde, war eigentlich ein Zufall. Ursprünglich war ein Bogen mit 50 Marken geplant, doch durch einen Fehler wurde nur ein einzelnes Druck-Klischee erstellt. Die Auflage der Marke war nicht hoch angesetzt, da man sich mit einer Nominale von zehn Franken für den bis dato teuersten Wert entschieden hatte. Zum Vergleich: Ein normaler Brief kostete Zeit 20 Centimes.

So erschien der Block am 3. Januar 1923 in einer ersten, am 15. Januar in einer zweiten Auflage. Von den insgesamt 5.100 Stück gibt es zahlreiche Varianten und sehr unterschiedliche Herstellungs-Qualitäten. Eine unregelmäßige Zähnung und Leimflecken sind üblich. Die Marktpreise haben sich entsprechend entwickelt und so blieb auch diese Ausgabe von Fälschungen nicht verschont. Das Motiv der Marke, die im Stichtiefdruck hergestellt wurde, zeigt ein Ansicht von Luxemburg. Der Block wurde weiterhin mit einer Ausstanzung einer kleinen Krone rechts unten versehen.

Detlev Moratz


Baracken aus Island

Im letzten Weltkrieg errichteten britische und amerikanische Truppen große Barackenlager auf Island. Hunderte dieser runden ‚Blechbehausungen' entstanden auf der Insel. Nach dem Krieg wurden sie bis in die 60er Jahre als Wohnungen und Lager genutzt.

Mit einem interessant gestalteten Block erinnert die Post Islands nun an dieses Stück Zeitgeschichte. Die Ausgabe erschien im Rahmen der Serie „Tag der Briefmarke“ am 26. September 2003.

Detlev Moratz


Design-Marken aus Portugal

Zur Design-Ausstellung „EXD“ gab Portugal eine ungewöhnliche Ausgabe an die Schalter. Insgesamt zwölf Werte bilden einen Satz von selbstklebenden Marken.

Drei Streifen zu je vier verschieden geformten Marken erschienen zur „Experimenta Design“ und können damit selbst als experimentelle Ausgabe bezeichnet werden.

Die zwölf Marken im Gesamtwert von 5,12 Euro sind am 17. September 2003 erschienen und auf einer Trägerfolie (Bild) angeordnet.

Detlev Moratz


Marke gegen die Seuche

Im Frühjahr 2003 verbreitete sich eine verheerende Epidemie über die Provinz Guangdong und einige weitere Gebiete in China. Bald waren weltweit zahlreiche Länder betroffen. Am 15. März 2003 wurde die Krankheit von der Welt-Gesundheits-Organisation offiziell mit dem Namen „SARS“ (Severe Acute Respiratory Syndrome) bezeichnet. Sie kostete nicht nur unzähligen Menschen das Leben, sie hatte auch massive wirtschaftliche Schäden zur Folge.

Während die Epidemie wütete, entschloss sich die chinesische Post zu einer Briefmarkenausgabe, die in kürzester Zeit realisiert wurde. „Gemeinsam im Kampf gegen SARS“ ist der Titel der Marke. „Jetzt ist die ganze Nation im Krieg gegen SARS vereinigt worden...“, so die Post der Volksrepublik in ihren Ausführungen zur Briefmarke. Sie versäumt dabei nicht das medizinische Personal zu nennen, das in diesem Kampf an „vorderster Front steht“. Der Wert zu 80 Fen erschien am 19. Mai 2003 in Bogen zu zwölf Stück.

Detlev Moratz


15 Jahre Hologramm-Marken

Vor 15 Jahren erschien die erste Briefmarke mit einem Hologramm. Am 18. Oktober 1988 brachte Österreich aus Anlass des Export-Kongresses'88 der Bundeswirtschaftskammer einen Wert zu 8 Schilling an die Schalter. Die Marke, die in Kleinbogen zu acht Stück gedruckt wurde, fand bei den Sammlern von Anfang an hohe Beachtung. Das Hologramm zeigt das Austria-„A“ mit dem Schriftzug ‚Made in Austria'.

Die Briefmarke mit der Michel-Nummer 1936 bildete den Beginn für viele Hologrammmarken-Sammlungen. Seither erschien eine noch übersichtliche Zahl Briefmarken mit den dreidimensionalen Bildern in verschiedenen Ländern der Welt.

1999 kamen Hologrammmarken in Deutschland an die Schalter. Zwei der fünf ausgegebenen Wohlfahrtsmarken „Der Kosmos“ trugen Hologramme.

Um die Sicherheit z.B. von Banknoten oder Scheckkarten zu erhöhen werden weltweit immer häufiger Hologramme eingesetzt. Im Bereich der Briefmarken bleiben die Folien bislang mehr eine Maßnahme, um das Interesse allgemein und von Sammlern zu wecken. Kostengründe aber sicherlich auch technische Schwierigkeiten im Postalltag (Stempelfarbe hält schlecht, Folie kann abreißen) dürften eine Rolle spielen.

Detlev Moratz


Uruguay: Richard Wagner

Die Michel-Rundschau registrierte jetzt im November-Heft eine Marken-Ausgabe aus Uruguay, die Richard Wagner gewidmet ist. Der 125. Jahrestag der Gesamtaufführung von „Der Ring der Nibelungen“ war der Anlass für vier Briefmarken, die im Viererblock zusammenhängend gedruckt wurden. Die Marken erschienen bereits am 26. Juni 2001 (Michel-Nr. 2601-04).

Sie bilden Szenen aus dem Bühnenfestspiel und Wagner (1818-1883) ab. Der Zusammendruck wurde in einer Auflage von 15.000 Stück hergestellt.

Detlev Moratz


Impressum

Der Heidelberger Briefmarken-Bote ist die Vereinszeitschrift des Briefmarken-Sammlerverein Heidelberg und Rohrbach 1891 e.V.

Verantwortlich i.S.d.PrGes. ist der Vorstand des Vereins.
Der Heidelberger Briefmarken-Bote erscheint halbjährlich, im Juni und Dezember des Jahres.

Redaktion:
Christian Klouda
Detlev Moratz
Prof. Dr. Horst Friebolin

Es bleiben alle Presse- und Autorenrechte (auch für Abbildungen) dem jeweiligen Urheber/Besitzer vorbehalten.

Bezug:
Der Heidelberger Briefmarken-Bote wird an alle Vereinsmitglieder kostenlos verteilt und kann darüber hinaus zum Einzelpreis von 2,- Euro (zuzügl. Porto) bezogen werden.

Anschrift der Redaktion:
Christian Klouda, Kolbenzeil 12, 69126 Heidelberg
Tel. 0 62 21 / 37 33 31, Fax 0 62 21 / 31 95 61
E-Mail: Klouda@Briefmarken-Heidelberg.de

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