Briefmarken-Sammlerverein Heidelberg und Rohrbach 1891 e. V. (BSV)

 

Heidelberger Briefmarken-Bote - Juni 2003

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Heidelberger Briefmarken-Bote

Inhalt:          

Editorial
Vereinschronik Teil IV
Der Philatelist
Veranstaltungs-Vorschau

Hasen-Briefmarkenim Fernsehen
Angebote auch imInternet bindend
Österreich-Sondermarken wieder an den Schaltern
www.Briefmarken-Suedwest.de, LV-Südwest im Internet
100 Jahre Salzachbrücke Gemeinschafts-Ausgabe
Impressum


Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser!

Wie Sie bereits festgestellt haben, hat sich unser Briefmarken-Bote etwas verändert. Nachdem die ersten drei Ausgaben im Offsetdruck hergestellt wurden, haben wir uns eine kostengünstigere Alternative ausgedacht: Der Umschlag wurde farbig auf kopierfähiges Papier vorgedruckt, die Texte, die sich bei jeder Auflage ändern, wurden einkopiert. Und auch der Inhalt wurde kopiert. Dadurch haben wir natürlich nicht mehr die Bildqualität wie zuvor, aber ich glaube, wir haben einen guten Kompromiss gefunden.

Gute Neuigkeiten gibt es von unserem Dachverband, dem Bund Deutscher Philatelisten. Nach zähen Verhandlungen ist es gelungen, die Zahl der Briefmarken-Neuausgaben im Jahr 2004 deutlich zu verringern. Das entlastet den Geldbeutel des „kleinen“ Sammlers, und damit macht das Sammeln der Briefmarken Deutschlands wieder mehr Spaß.

Ab 2004 gibt es auch wieder eine Sondermarke zum „Tag der Briefmarke“. Damit wird dann auch wieder in der breiten Öffentlichkeit für unser schönes Hobby geworben.

 

Und noch eine gute Nachricht: unsere Verbandszeitschrift „Philatelie“ erscheint künftig 12 mal im Jahr (statt bisher 10 mal), und erhält mehr Platz für die Münzensammler. Außerdem sollen die Ansichtskartensammler mit Informationen versorgt werden. Die „Philatelie“ wird dann endlich all die Sammler ansprechen, die schon lange Jahre in Briefmarkenvereinen sind, aber hauptsächlich Münzen oder Ansichtskarten sammeln.

Einen Wehrmutstropfen gibt es allerdings auch zu vermelden: Ab 2005 wird der Bund Deutscher Philatelisten seinen Beitrag um 2,- € erhöhen. Das ist dann allerdings nach acht Jahren die erste Beitragserhöhung. Der Landesverband und auch unser Verein wird den Beitrag nicht zusätzlich erhöhen. Das bedeutet, dass im Jahr 2005 unser Jahresbeitrag von 21,- € auf 23,- € steigt (vorbehaltlich der Zustimmung der Mitgliederversammlung). Ich glaube, das kann man problemlos mittragen.

Soviel für heute. Nun wünsche ich viel Spaß beim Lesen des Heidelberger Briefmarken-Boten, und einen schönen Sommer 2003!

Ihr Christian Klouda
1. Vorsitzender


Vereinschronik Teil IV:  Der Briefmarken-Sammlerverein Heidelberg und Rohrbach 1891 e.V.

Ein Rückblick (von Dr. Horst Friebolin)

Teil IV: Die Jahre 1893-1914

Der III. Teil des Rückblicks auf die Geschichte des Briefmarken-Sammlervereins Heidelberg und Rohrbach 1891 e.V. (Heft 3 des Heidelberger Briefmarken-Boten) schloss mit der 30. Versammlung am 24. Oktober 1893. Hauptmann Wagner, unser Ehrenmitglied, regte auf dieser Versammlung an, eine größere Anzahl Briefmarkenvereine zusammen zu fassen. Es sollte sich dabei ausschließlich um die badischen Vereine und auf Befürwortung von Herrn Schmitt und Poenicke auch um unsere nachbarlichen pfälzischen Vereine handeln.

Nachdem allgemein freudige Übereinstimmung herrschte, wurden die Vorsitzenden der Vereine Mannheim, Karlsruhe und Heidelberg auf Vorschlag des Hauptmann Wagner damit betraut, in dieser Angelegenheit eine Vorbesprechung in nächster Zeit abzuhalten."

Diese Sitzung fand dann am 5. November 1893 in der Privatwohnung von Herrn Lindau in Heidelberg statt. Das Protokoll gibt Hinweise auf die Absicht der Initiatoren und die praktische Durchführung. Da es sich bei diesem Verband um den ersten Verband in unserem Gebiet handelt, seien einige Ausschnitte aus diesem Protokoll hier wiedergegeben:

Zweck des Verbandes ist ein engerer Anschluss der Briefmarkensammlervereine Badens und der Pfalz zu veranlassen und dadurch als ein geschlossenes Ganzes dem einzelnen Vereine förderlich zu sein und die Interessen der Sammler zu wahren.

Dem Verband können nur Vereine keine einzelnen Sammler beitreten, das heißt also, dass Einzelsammler einem der bestehenden oder neu zu gründenden Verein beitreten müssen!

Die Leitung des Verbandes wird jeweils einem Verein auf die Dauer von einem Jahr übertragen, und die Einzelverwaltung dem gewählten Vereine jeweils selbst überlassen.

Der Beitrag für den Verband wird vorläufig auf M. 1.- von jedem Mitglied der einzelnen Vereine jährlich festgesetzt.

Zum persönlichen Bekanntwerden und Nähertreten der einzelnen Verbandsmitgliedern wurde beschlossen, Wanderversammlungen abzuhalten. Dieselben sollen jährlich zweimal stattfinden und jeweils vom Vororte vorgeschlagen und durch Abstimmung der Vereine genehmigt werden.

Die Generalversammlung findet im Dezember am Ort der Vereinsleitung statt und wird der neue Vorort dann jeweils darin gewählt.

Den Mitgliedern wird ein Tauschverkehr geboten unter sich und gemeinschaftlich nach außen; weitgehende Unterstützung gegen unreelle Personen (Einführung einer schwarzen Tafel innerhalb des Verbandes) und Wahrung der Geschäftsinteressen soll eine Hauptaufgabe des Verbandes sein.

Für das erste Jahr wird die Verbandsleitung dem „Mannheimer Briefmarkensammlerverein“ übertragen und auch in anerkennenster Weise angenommen.
Heidelberg, den 5. November 1893

N.S. Die genannten Herrn waren die Vorsitzenden von Briefmarkensammlervereinen:
E. Poenicke, Mannheim, O. Steinbach, Karlsruhe, J. Lindau, Heidelberg

(Protokollführer war Herr Karl Job. Der vollständige Wortlaut des Protokolls s. Festschrift BSV HD 1991 S. 50/1)


Mit dieser Aufzeichnung der von den Vereinsvorsitzenden ausgearbeiteten Verbandsstatuten der badischpfälzischen Philatelisten-Vereine endet das Protokollbuch des Vereins für Postwertzeichenkunde Heidelberg 1891, und damit bewegt sich der Chronist in seinem weiteren Bericht für die Zeit von 1893 bis 1914 auf unsicherem Boden, er ist auf einzelne Hinweise aus dem Heidelberger Anzeiger, auf Festschriften und auf Spekulationen angewiesen, da alle Unterlagen in Mannheim und Karlsruhe wohl dem 2. Weltkrieg zum Opfer fielen. Vielleicht bringt ein Zufall, wie bei uns der Fund des alten Protokollbuches (s. Teile I), in Zukunft etwas mehr Licht in die Vergangenheit.

Das Gründungsdatum des neuen Verbandes war Dienstag, der 7. November 1893, wie der Einladung zur Versammlung im Heidelberger Anzeiger zu entnehmen ist (Abb.1). Als einziger Tagesordnungspunkt wird genannt: Gründung eines Verbandes badisch-pfälzischer Philatelisten-Vereine. Wichtig in diesem Zusammenhang ist der Zusatz auf der Einladung: "Da die gleiche Tages=Ordnung heute auch in den Vereinen Karlsruhe und Mannheim durchberaten wird, bittet um vollzähliges Erscheinen Der Vorstand: Josef Lindau."

 

 

Offensichtlich stimmten die Mitglieder aller drei Vereine zu, denn 1. Vorsitzender wurde der langjährige und verdiente Vorsitzende des Mannheimer Vereins, Herr Ernst Poenicke.

Die erste große Herausforderung an den neugegründeten Verband und auch an unseren Vereinsvorläufer war die Organisation und Ausrichtung des VII. Deutschen Philatelisten-Tag zu Mannheim vom 13.-16. Juli 1895, zu dem E. Poenicke auf dem VI. Deutschen Philatelisten-Tag in Kiel einlud. Auch die Heidelberger waren betroffen, denn am Montag, dem 15. Juli fanden die Geschäftssitzung im Saale der Harmonie in Heidelberg, am Nachmittag eine Schlossbesichtigung und am Abend die "Festbörse" im Saale der Harmonie statt.

Auf diesem Philatelistentag machte Herr Glasewald-Gössner, unterstützt von Herrn Wagner den Vorschlag, einen Deutschen Sammler-Bund zu gründen. Der Vorschlag fand allgemeine Zustimmung, daher sollten die Vorbereitungen dafür unter dem Vorsitz von Herrn Wagner getroffen werden. In dem darauffolgenden Jahr, auf dem VIII. Deutschen Philatelistentag in Köln 1896, wurde dann der "Bund Deutscher und Österreichischer Philatelisten-Vereine" gegründet, dessen 1. Bundesvorsitzender unser Ehrenmitglied Hauptmann Wagner wurde. Er hatte dieses Amt bis 1897 inne.

Auch der Verein für Postwertzeichenkunde war Mitglied dieses Bundes, er hatte laut Rundschreiben Nr. 4 von 1897 dieser Organisation (Hans Meyer, Festschrift S. 20, Lit. 1) 22 Mitglieder. Um die Leistung Wagners für die Philatelie würdigen zu können, muss man die einzelnen Etappen seines bisherigen Lebens (er war jetzt 44 Jahre alt) vorbeiziehen lassen: Gründungen des Mainzer Vereins 1885, der Philatelistentage 1889, des Heidelberger Vereins 1891, dann des Verbandes badisch-pfälzischer Philatelisten-Vereine 1893 und nun des Bundes Deutscher und Österreichischer Philatelisten-Vereine 1896.

Ich bin auf den Verband badisch-pfälzischer Philatelisten-Vereine etwas ausführlicher eingegangen, da unser Verein ein tragendes Element darstellte. Wie lange der Verband existierte, ist nicht genau bekannt. Ganz sicher ist er bis 1897 belegt, denn der Verein für Postwertzeichenkunde kündigte im Heidelberger Anzeiger mit Tagesordnung an, dass am 23. Mai 1897 im Hotel Hassler in Schwetzingen eine Wanderversammlung stattfinden solle (s. Abb. 2). Diese Annonce und die Tagesordnung lassen nicht erkennen, dass in absehbarer Zukunft an eine Auflösung gedacht sei. Dies gilt übrigens nicht nur für den Verband, sondern auch für unseren Vorgänger-Verein, obwohl dieses Inserat das letzte uns bekannte im Heidelberger Anzeiger ist. Wenn man eine Bemerkung in der Jubiläumsschrift „100 Jahre Briefmarkensammlerverein Pforzheim“ aber vorsichtig interpretiert, bestand der Verband noch 1903, denn der „Badische Philatelistenverein Pforzheim“ betonte (Lit. 1, S. 19), er sei nicht identisch mit dem badisch-pfälzischen Verband.

Damit sind wir aber „unserer Zeit“ weit voraus. Was geschah mit dem Verein für Postwertzeichenkunde Heidelberg ab 1897? Bis 1903 ist der Verein in den Heidelberger Adressbüchern aufgeführt, aber keine Zeitung berichtet unseres Wissens von irgend welchen Aktivitäten. Ob in der Zeit ab 1897 die Tauschtage und Versammlungen im privaten Rahmen stattfanden, oder ob sich die Heidelberger – was vielleicht wahrscheinlicher ist – mit den Mannheimern zusammengetan haben oder ob der Verein eben ganz einfach eingeschlafen ist, muss offen bleiben.

Wie bereits früher berichtet (Heft 1 des Briefmarken-Boten, Dezember 2001) bestand seit 1888 eine eigene Sektion Baden-Baden-Heidelberg im Internationalen Philatelisten-Verein Dresden. Diese bestand bis 1909 und noch 1913 sollen drei Heidelberger Mitglied im IPhV Dresden gewesen sein: Herr Krupp (Briefmarken Im- und Export), J. Lindau und Herr Weinhardt (mündliche Mitteilung des ehemaligen Vorsitzenden Herrn Schütz des IPhV Dresden).

Voraussichtlich erst ab 1910 fanden dann wieder regelmäßig Tauschabende eines privaten Tauschringes statt, organisiert vom Tauschobmann J. Knobel. Aus diesem Tauschring ging dann 1914 der Briefmarken-Sammlerverein 1914 e.V. Heidelberg hervor. Darüber aber das nächste Mal.


1)
Hans Meyer unter Mitwirkung von Walter Marchart
Philatelie im Südwesten
50 Jahre Landesverband
Südwestdeutscher Briefmarkensammlervereine e.V.
Ubstadt-Weiher 2001; Selbstverlag des LV Südwest e.V.


­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­

Der Philatelist

(frei nach Eugen Roth)
von Wilhelm Eisenbein, Regensburg

Ein Mensch, der in Papieren wühlt
und sich dabei noch glücklich fühlt,
der ist zumeist ein Bürokrat
von den‘ es viele gibt im Staat.

­ ­ ­

Ein And’rer aber, der das tut,
und das mit ganz besond’rer Wut,
der gar vergisst auf Weib und Kind,
begeht zwar eine schwere Sünd‘
doch ist die Straf‘ für ihn nicht groß.

­ ­ ­

Der Richter sagt: „Der spinnt ja bloß“.
Ein solcher Mensch, hört an, das ist
ein sogenannter „P H I L A T‘ L I S T“.

­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­


­ Vorschau ­ Vorschau ­ Vorschau ­ Vorschau ­ Vorschau ­

14. Juli 2003:
Vortrag von Walter Marchart

Für einen Lichtbild-Vortrag zum Thema

„Aufbau einer Briefmarkensammlung“

konnten wir den ehemaligen Vizepräsidenten des Bundes Deutscher Philatelisten, Herrn Walter Marchart, gewinnen.

Durch sein profundes Wissen über das Sammeln von Briefmarken in allen Schwierigkeitsstufen (Herr Marchart ist Preisrichter für nationale Rang 1-Ausstellungen) hat er neben den Grundkenntnissen für den Einsteiger auch Tips und Tricks für den fortgeschrittenen Sammler parat.

Sicherlich ein interessanter Abend mit anschließender Diskussion.
Separate Einladung für unsere Vereinsmitglieder erfolgt schriftlich.


26. Juli 2003:
Sommerfest

Zu unserem traditionellen Sommerfest auf dem Gelände der Kleintierzüchter HD-Rohrbach laden wir unsere Mitglieder mit Freunden, Kind und Kegel sehr herzlich ein!

Bei Köstlichkeiten vom Grill, bunten Salaten und kühlen Getränken lassen wir es uns so richtig gut gehen.
Separate Einladung für unsere Vereinsmitglieder erfolgt schriftlich.


6.-7. September 2003:
Ausstellung zur Rohrbacher Kerwe

Auch in diesem Jahr nutzen wir die Rohrbacher Kerwe als Plattform, um unser schönes Hobby einem breiten Publikum zu präsentieren.

AUSSTELLER GESUCHT ! ! !

Wer an diesen beiden Tagen seine Sammlung ausstellen möchte (egal, ob Briefmarken, Ansichtskarten, Münzen oder Telefonkarten), sollte sich beim 1. Vorsitzenden melden.

11. Oktober 2003:
7. Internationaler Rollstuhl-Marathon

Am 11. Oktober kämpfen die Athleten auf der bewährten Marathonstrecke in Heidelberg (Start Neuenheimer Neckarufer bei der Ernst-Walz-Brücke – Ziegelhausen – Neckargemünd – Schlierbach – Ziel Heidelberg, Alte Brücke) nun bereits zum 7. Mal um die Plätze.

Die Veranstalter rechnen wieder mit mehr als 300 Teilnehmer aus der ganzen Welt. Neben den einzelnen Behinderungsgruppen treten die Sportler in den 4 Disziplinen Rennrollstühle, Skater, Hand-Bike sowie beim Kinder- und Jugendlauf an.

Der Briefmarkensammler-Verein Heidelberg und Rohrbach wird auch zum 7. Mal diese vorbildliche Veranstaltung mit einem Sonderstempel und Sonderdrucksachen als Mittel der Öffentlichkeitsarbeit unterstützen.

Die Sonderbelege können am Veranstaltungstag beim Vereinsstand auf der Neckarwiese (Neuenheimer Seite) erstanden werden.

10. November 2003:
Vereinsinterne Auktion

Auf vielfachen Wunsch führen wir am Montag, 10. November 2003, wieder eine vereinsinterne Auktion durch.

Einliefern können alle Mitglieder. Es kann sowohl schriftlich als auch persönlich geboten werden.

Die Einlieferungsbedingungen, und dann später die Auktionsliste geht unseren Mitgliedern wie gewohnt rechtzeitig schriftlich zu.

7. Dezember 2003:
Heidelberger Philatelisten-Pokal 2003

Bereits zum 10. Mal jährt sich nun die Durchführung des Heidelberger Philatelisten-Pokals im Rahmen unseres Großtauschtages. Entgegen dem allgemeinen Trend bekamen wir für diese Form des Aussteller-Wettbewerbes von Jahr zu Jahr mehr Zuspruch.

Über eine rege Teilnahme speziell unserer eigenen Mitglieder würde ich mich sehr freuen!

Separate Einladung für unsere Vereinsmitglieder erfolgt schriftlich.


Hasen-Briefmarken im Fernsehen


WDR-Sendung „Osterbräuche in NRW“ interviewte einen jungen Sammler

Am Oster-Samstag (19.04.2003) brachte der WDR eine Sendung zum Thema Osterbräuche in Nordrhein-Westfalen. Dabei konnte der junge Sammler Hendrik Buba aus Hiddenhausen seine Briefmarkensammlung 'Hasen’ vorstellen.

Hendrik Buba stellte seine Sammlung
im WDR-Fernsehen vor.

Hendrik, der bereits mehrmals ausgestellt hat, erklärte der Moderatorin dabei einzelne Marken aus seiner Sammlung. Auch Ganzsachen und Stempel zum Thema wurden gezeigt.

Detlev Moratz


Angebote auch im Internet bindend

Fotos und Beschreibungen müssen den Tatsachen entsprechen

Ein neuerliches Gerichtsurteil zu Internetversteigerungen zeigt, dass es offensichtlich noch Meinungen gibt, Online-Geschäfte seien rechtsfrei.

Das Landgericht Trier befasste sich unlängst mit einem Fall, der auch für den Briefmarkenbereich gültig ist. Demnach sind Bilder und Beschreibungen von Kaufobjekten im Internet bindend. Ein Käufer kann sich darauf verlassen.

Entspricht die Ware nicht dem Angebot, hat der Käufer Anspruch auf Rückzahlung des gezahlten Betrages.

Im verhandelten Fall hatte eine Frau eine Puppe ersteigert. Der Anbieter bestätigte per E-Mail, es würde sich um ein Original handeln. Nach dem Kauf stellte sich aber heraus, dass der Kopf nicht zum Körper der Puppe passte.

Auch bei einer Versteigerung im Internet kommt nach der Auffassung des Gerichts zwischen Bieter und Verkäufer ein Kaufvertrag zu Stande.

Detlev Moratz


Österreich-Sondermarken wieder an den Schaltern

Umstrittene Entscheidung der Post teilweise wieder aufgehoben.

Die Post unseres Nachbarlandes hebt die drastischen Maßnahmen, die ab Januar 2002 galten, weitgehend wieder auf. Aus Kostengründen sollten Sondermarken, die in der Herstellung teurer sind, nicht mehr über den 'normalen Schalterverkauf’ gehen.

Nur noch die Versandstelle in Wien und je nach Markenausgabe ausgesuchte Postämter durften Sondermarken abgeben. Man wollte sich damit auf die Sammler konzentrieren und den Verbrauch durch 'Nicht-Sammler’ verhindern. Massive Proteste und ein Rückgang der Verkaufszahlen an Sammler führten unlängst zu einem Personalwechsel in der Führungsetage der Post.

Zu den ersten Maßnahmen der neuen Führung gehört die Entscheidung Sondermarken ab der April-Ausgabe 2003 wieder an den wichtigsten Postämtern bereit zu halten. Eine Liste dieser 511 Ämter wurde veröffentlicht. Ist die Auflage einer Sondermarke oder eines Blockes größer als 700.000 Stück, sind diese an allen Schaltern erhältlich, solange vorrätig.

Detlev Moratz


www.Briefmarken-Suedwest.de

Die Internetseite unseres Landesverbandes (LSW) wurde neu überarbeitet und um einige Service-Leistungen ergänzt.

So findet man nun auf der ersten Seite aktuelle Informationen zu Veranstaltungen und Aktivitäten. Die neue Navigationsleiste bringt eine bessere Übersicht über den Inhalt, der umfangreicher geworden ist. So wurde ein neuer Bereich für Vereine eingerichtet, die damit in Ihrer Arbeit noch besser unterstützt werden sollen. Hier liegen u. a. Übersichtskarten der Vereine und Texte zur Vereinsarbeit zum Download bereit.

Neu wurde auch der Bereich der Fachstellen gestaltet. Sammler und Vereine finden hier Unterstützung durch Informationen und Anschriften zu den umfangreichen Aufgabengebieten des LSW.

Auch die Regionen des Verbandes werden nun mit Karten dargestellt. Die Regionalvertreter stellen Ihre Region vor. Ein Liste der jeweils ansässigen Vereine ergänzt die Übersicht. Schauen Sie doch mal rein: www.Briefmarken-Suedwest.de

Detlev Moratz


100 Jahre Salzachbrücke

12. Juni 2003: Gemeinschaftsausgabe mit der Österreichischen Post.

Oberndorf (Österr.) und Laufen (Dtl.) feiern ihre Brücke auch philatelistisch.

Ersttagsstempel „Berlin“
Ersttagsstempe l„Bonn“
dt. Übergabestempel „Laufen“
österr. Sonderstempel 12.6.03
österr. Sonderstempel 13.6.03
österr. Sonderstempel 14.6.03

Anschriften der Stempelstellen:

Stempelung deutscher Marken: Deutsche Post AG, NL Produktion, Brief, Sonderstempelstelle, Uhlandstr. 85, 10717 Berlin.

Stempelung österreichischer Marken: Österreichische Post AG, Postamt, Zentrale Stempelstelle-Philatelie, A-1150 Wien.

Zwischen dem 12. und 14. Juni werden in den beiden Orten in der Nähe von Salzburg zahlreiche Veranstaltungen von Post, Vereinen und Verbänden abgehalten.

Es erscheint je eine Marke zu 55 Cent, jeweils in 10er-Bogen. In Deutschland erscheint zusätzlich ein Markenheftchen mit 20 selbstklebenden Marken.


Impressum

Der Heidelberger Briefmarken-Bote ist die Vereinszeitschrift des Briefmarken-Sammlerverein Heidelberg und Rohrbach 1891 e.V.

Verantwortlich i.S.d.PrGes. ist der Vorstand des Vereins.
Der Heidelberger Briefmarken-Bote erscheint halbjährlich, im Juni und Dezember des Jahres.

Redaktion:
Christian Klouda
Erich Ueltzhöffer
Detlev Moratz
Prof. Dr. Horst Friebolin

Es bleiben alle Presse- und Autorenrechte (auch für Abbildungen) dem jeweiligen Urheber/Besitzer vorbehalten.

Bezug:
Der Heidelberger Briefmarken-Bote wird an alle Vereinsmitglieder kostenlos verteilt und kann darüber hinaus zum Einzelpreis von 2,- Euro (zuzügl. Porto) bezogen werden.

Anschrift der Redaktion:
Christian Klouda, Kolbenzeil 12, 69126 Heidelberg
Tel. 0 62 21 / 37 33 31, Fax 0 62 21 / 31 95 61
E-Mail: Klouda@Briefmarken-Heidelberg.de

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